Schon fast das halbe Leben arbeitet er für Eisenbahnunternehmen: George Gähwiler, Gruppenleiter Instandhaltung bei der Südostbahn. Was macht seine Arbeit aus? Und, woher nimmt George seine Motivation?
George Gähwiler arbeitet seit neun Jahren bei der Südostbahn. Er ist als Leiter der Gruppe Mechanik und Gestaltung im Service-Zentrum Samstagern tätig. Dieses Team beschriftet beispielweise die FLIRT-Züge der Südostbahn mit Namen oder wechselt regelmässig die Räder der Fahrzeuge. Einen Einblick in seinen Arbeitsalltag.
Wie lange bist du bei der Südostbahn tätig?
Am 1. Juni 2013, also vor neun Jahren, hatte ich meinen ersten Arbeitstag bei der Südostbahn. Davor war ich 18 Jahre lang bei der SBB tätig.
Warum hast du dich damals bei der Südostbahn beworben?
Nach langjähriger Eisenbahnerfahrung war es für mich klar, dass ich meine Zukunft bei einem Bahnunter-nehmen weiterführen will. Somit war die SOB naheliegend. Ganz nach dem Motto: «Einmal Bähnler, im-mer Bähnler».
Was ist deine tägliche Motivation?
Mein Team und mein Vorgesetzter, eigentlich alle Mitarbeitenden der SOB, motivieren mich täglich. Hinzu kommen die abwechslungsreiche Arbeit, die Spontanität und vor allem die Freiheit, kurzfristige Entscheide zu treffen. Da wir im Alltag oft flexibel auf kurzfristige Änderungen reagieren müssen, sind das Faktoren, die mich zusätzlich motivieren.
Was gefällt dir an deinem Beruf besonders?
Ich habe ein Mechaniker-Herz. Das kann ich täglich ausleben. Auch das Organisatorische liegt mir. Dank dieser beiden Komponenten kann meine Funktion ausüben und Einfluss nehmen. Ich helfe täglich mit, die Ziele der SOB zu erreichen. Auch bei Grossprojekten – wie dem anstehenden Umbau des Service-Zentrums Samstagern – bin ich involviert. Diese unterschiedlichen Arbeiten machen mir Spass.
Was war dein bisheriger Höhepunkt während deiner Anstellung bei der SOB?
Ein Höhepunkt war sicherlich die Ernennung zum Gruppenleiter. Ich merkte, dass ich durch mein grosses Fachwissen der SOB weiterhelfen kann. Was ich auch sehr schätze, ist die Loyalität gegenüber den Mitarbeitenden. Ich war krankheitsbedingt längere Zeit arbeitsunfähig. Ich habe während dieser Zeit stets die Unterstützung der SOB gespürt. Sie haben mir geholfen, wieder Fuss zu fassen.
Wie sehen diene Pläne für die Zukunft aus? Wie möchtest du dich weiterentwickeln?
Für mich ist es wichtig, sich auch in meinem Alter nicht zu schade zu sein, Neues zu lernen und sich zu bilden. Ich bin motiviert, bei der Entwicklung der SOB mitzuhelfen. Ich bin – und war schon immer – ein Kämpfer. Das werde ich auch bei meinem Arbeitgeber sein.
Text: Jeannine Fisch
Bilder: Daniel Ammann und Manuela Matt